DFG-Netzwerk
Aktuelle Perspektiven der Romantikforschung | Theorien, Methoden, Lektüren
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Netzwerk untersuchte die Kontinuitäten und Dynamiken der internationalen Romantikforschung seit dem Jahr 2000. Im kontinuierlichen Austausch mit etablierten und renommierten internationalen Romantikforschenden lagen den Aktivitäten des Netzwerks, das sich hauptsächlich aus Wissenschaftler:innen in der Qualifikationsphase konstituierte, drei Zielvorhaben zugrunde: Erstens ging es der Initiative um eine Vernetzung junger Romantikforscher:innen, ihrer Projekte und Erkenntnisinteressen, insbesondere – aber nicht ausschließlich – mit Blick auf den deutschsprachigen Raum. Zweitens machte sich das Netzwerk eine Differenzierung der theoretischen, methodischen und praktischen Ansätze zum Ziel, die gegenwärtig in der Romantikforschung maßgeblich sind bzw. maßgeblich werden und neue Lektüren der Romantik und des Romantischen anbieten. Drittens erarbeite das Netzwerk die Komprimierung dieser Ansätze in einer gemeinsamen Publikation, die das Potential dieser Zugriffe und Interpretationen vorführt und das Profil der aktuellen Romantikforschung schärft. Die Publikation wird 2026 in der wissenschaftlichen Buchreihe Neue Romantikforschung (Metzler Verlag) veröffentlicht.
Das Netzwerk, das mit der W1-Professur für Neuere Deutsche Literatur mit dem Schwerpunkt Romantikforschung verknüpft ist, hat seine Arbeit im Frühjahr 2021 aufgenommen und im Frühjahr 2025 abgeschlossen. Es fanden regelmäßige Arbeitstreffen der Mitglieder an der Goethe-Universität Frankfurt sowie gemeinsame Workshops und Symposien mit geladenen Referent:innen statt (s. Berichte unten). Die Publikation eines Forschungsbandes ist in Arbeit (erscheint im Frühjahr 2026).
Mitglieder des Netzwerks
Dr. Claudia Bamberg, Neuere Deutsche Literatur / Forschungsbereichsleitung für Digitale Edition und Digitale Lexikographie, Trier Center for Digital Humanities, Universität Trier
Dr. Luisa Banki, Allgemeine Literaturwissenschaft und Neuere deutsche Literaturgeschichte / Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Bergische Universität Wuppertal
Dr. Paul Hamann-Rose, Anglistik/Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Chair of English Literature and Culture, Universität Passau
M.A. Roya Kehl, Neuere Deutsche Literatur / Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literatur- und Ideengeschichte, Universität Würzburg
Dr. Jakob Christoph Heller, Neuere Deutsche Literatur / Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Germanistisches Institut, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Dr. Cornelia Ilbrig, Neuere deutsche Literatur / Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Akademie Projekt Goethe-Wörterbuch (Arbeitsstelle Hamburg) sowie in der Abteilung Romantik-Forschung am Freien Deutschen Hochstift
Dr. Alexander Kling, Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaften, Universität Bonn
Dr. Klara von Lindern (geb. Wagner) (MA, MSt. Oxon), Wissenschaft Mitarbeiterin, Institut für Materielle Kultur, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Dr. Jana-Katharina Mende, Literaturwissenschaft/Linguistik, Postdoc, Abteilung Komparatistik, Luther-Universität Halle-Wittenberg
Prof. Dr. Frederike Middelhoff, Neuere Deutsche Literatur / W1-Professur für Neuere Deutsche Literatur mit dem Schwerpunkt Romantikforschung, Institut für Deutsche Literatur und ihre Didaktik, Goethe-Universität Frankfurt
Dr. Carolin Rocks, Neuere deutsche Literatur / Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Germanistik, Universität Hamburg
Dr. Sebastian Schönbeck, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Neuere Deutsche Literatur / Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft, Universität Bielefeld
Dr. Tim Sommer, Anglistik / Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Lehrstuhl für Englische Literatur und Kultur, Universität Passau
Dr. Raphael Stübe, Neuere Deutsche Literatur / Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Freien Deutschen Hochstift und am Institut für Deutsche Literatur und ihre Didaktik, Goethe-Universität Frankfurt am Main
Dr. Antonia Villinger, Neuere deutsche Literaturwissenschaft / Wissenschaftliche Mitarbeiterin, PostDoc im Graduiertenkolleg „Literatur und Öffentlichkeit in differenten Gegenwartskulturen“, Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie, FAU Erlangen-Nürnberg
Dr. Rahel Villinger, Neuere deutsche sowie Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft / Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Universität Zürich
Prof. Dr. Martina Wernli, Neuere Deutsche Literatur / Komparatistik, Professur für Neuere deutsche Literatur mit medien- und kulturwissenschaftlichem Schwerpunkt, Humboldt-Universität zu Berlin
Assoziierte Wissenschafter:innen des Netzwerks
PD Dr. Lore Knapp, Literaturwissenschaft, Akad. Rätin auf Zeit, Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft, Universität Bielefeld
Dr. Reinhard Möller, Neuere Deutsche Literatur, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Deutsche Literatur und ihre Didaktik, Goethe-Universität Frankfurt
Dr. Oliver Völker, Komparatistik, Postdoc im Minigraduiertenkolleg „Die ästhetischen Erfindungen der Ökologie um 1800“, JGU Mainz
Forschungsbibliographie
Das Netzwerk hat eine umfangreiche Romantikforschungsbibliographie erarbeitet, die nach 2000 erschienene, internationale Publikationen zur Romantik versammelt. Das Netzwerk freut sich über Hinweise zu weiteren Publikationen und die rege Nutzung der öffentlichen Zotero-Library. [Link zur Library]
Berichte
Lesen Sie hier den Bericht des 1. Netzwerk-Kolloquiums, das am 16. und 17. April 2021 online stattfand.
Lesen Sie hier den Bericht des 2. Netzwerk-Kolloquiums vom 6. und 7. Oktober 2021.
Lesen Sie hier den Bericht des 3. Netzwerk-Kolloquiums vom 8. und 9. April 2022.
Lesen Sie hier den Bericht des 4. Netzwerk-Kolloquiums vom 28. und 29. Oktober 2022.
Lesen Sie hier den Bericht des 5. Netzwerk-Kolloquiums vom 11.-13. September 2023.
Lesen Sie hier den Bericht der Podiumsdiskussion des Netzwerks zum Thema „Romantik im Wandel“ im Freien Deutschen Hochstift Frankfurt vom 07. März 2024.
Kontakt:
Frederike Middelhoff (W1-Professur für Neuere Deutsche Literatur mit dem Schwerpunkt Romantikforschung an der GU Frankfurt)